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Ein igelfreundlicher Garten - so sieht er aus!

Igelfreundlicher Garten
Sie sind klein, stachlig und irgendwie wirklich putzig: Igel. Wenn man mal einen entdeckt, freut man sich, denn im Allgemeinen sind Igel eher scheu und man kriegt nur selten einen zu Gesicht. Doch wo genau halten sich Igel eigentlich gerne auf? Was braucht es eigentlich, dass sie sich in deinem Garten wohlfühlen? Wir verraten dir, wie du deinen Garten igelfreundlich gestalten kannst und warum du das auch unbedingt tun solltest ;-)

Wie locke ich einen Igel in meinen Garten?

Igel fühlen sich dort am liebsten, wo der menschliche Eingriff in die Natur nicht zu krass ist. Also: in naturnahen Gärten. Hecken, Sträucher, Stauden und ungemähte Rasenflächen - das ist ein Paradies für Igel. Wenn du deinen Garten also sowieso lieber etwas wilder magst, dann hast du gute Chancen, dass auch mal ein Igel bei dir vorbeischaut. Hier kriecht und krabbelt es und der Igel findet unter Spinnen, Schnecken und anderen Insekten garantiert etwas Passendes für seinen Speiseplan. Denn neben der naturnahen Gestaltung ist es für Igel natürlich noch wichtig, dass sie vor Ort genügend Nahrung finden und es geeignete Rückzugsorte gibt. Hier wollen sie in aller Ruhe ihre Jungen großziehen und Winterschlaf halten.

Ein Igel schnuppert mit der Nase im Laub

Was bei Igel super ankommt:

    1. Komm herein: Wer den Igeln einen Eingang zum Garten anbietet, kann sich sicher sein, dass dieser auch gerne genutzt wird. Durch engmaschige Zäune oder Steinmauern wird kein Igel in deinen Garten gelangen. Egal, welche Umrandung dein Garten hat, schaffe ausreichend größe Öffnungen für die Igel zum Durchschlüpfen (mind. 10 x 10 cm).

    2. Hecken finden Igel gut! Eine Gartenumrandung aus schönen Laubgehölzen eignet sich am allerbesten! Insgesamt gilt: Lieber auf heimische Gewächse setzen, dort siedeln sich viel mehr Insekten an als auf exotischen Gewächsen - und Igel finden mehr Nahrung.

    3. Unterschlüpfe schaffen: Harke das Laub im Herbst zu einem Haufen zusammen. Falls du das ganze Laub zum Abdecken deiner Beete benötigst, kannst du deinem Igel auch aus Steinen einen Haufen bauen. Wichtig ist, dass die Steine so aufeinander liegen, dass genügend Hohlräume entstehen, in die sich der Igel gerne zum Winterschlaf zurückziehen wird.

    4. Home Sweet Home: Auch ein selbstgebautes Igelhaus wird gern angenommen. Aber bitte nicht stören! Nur weil du der Vermieter bist, heißt das nicht, dass du einfach so eintreten darfst. Eine Bauanleitung findest du z. B. hier.

    5. Reiches Buffet: Etwas Streufutter im Herbst und liegengebliebenes Fallobst - das sind Sachen, die gut ankommen. Nicht, dass dein Igel sich wirklich über das Obst hermacht, aber in den süßen Leckereien tummeln sich die Larven und die sind ein Gaumenschmaus für deinen Igel. So sorgst du mit geeignetem (!) Futter dafür, dass dein Igel Kraft für den langen Winterschlaf sammeln kann. Mit unserem Freiluftbuffet oder unserer kleinen Mahlzeit kannst du sicher sein, dass dein Igel mit allem versorgt ist, was er braucht.

    6. Durstlöscher: Bevor dein Igel auf die Idee kommt, in deine Regentonne zu hüpfen, mach es ihm leicht und stelle ihm eine Tränke hin. Wichtig: Bitte sauber halten und das Wasser regelmäßig frisch nachfüllen!

    7. Gift ist Gift! Wenn du versuchst, einen Igel in deinen Garten zu locken und gleichzeitig Ratten mit Gift versuchst fern zu halten, wirst du auch mit dem Igel scheitern. Denn auch Igel können sich schnell vergiften. Das gleiche gilt für chemischen Dünger. Hinzu kommt: Wenn du alle Insekten mit Chemie verjagst, findet dein Igel nicht mehr ausreichend Nahrung. Also, lieber natürlich düngen und auf Vielfalt setzen!

    8. Baby... ähhh Igelsicher? Igel sind neugierig. Deshalb solltest du deinen Garten “Igelsicher” machen. Gibt es Schächte oder einen Brunnen, in den deine Igel stürzen könnten? Dann bitte auf jeden Fall abdecken! Wer einen Gartenteich hat, sollte einen Ausstieg für den Igel bauen.

    9. Englischer Rasen adé! Ungemähte Rasenflächen und offene Erdflächen bieten deinem Igel ein reiches Angebot an Würmern und Engerlingen.
Ein Igel macht sich über Streufutter her, was ihm jemand in einer Schale hingestellt hatte

Kleiner Fun Fact über den stachligen Vierbeiner:

Wusstest du schon, dass dein Igel, während er in seinem Winterschlaf verharrt, 20 bis 40 Prozent seines Körpergewichtes verliert?! Stell dir mal vor, bei uns Menschen wäre das über Weihnachten genauso... ;-) Damit dir dein Igel nicht vom Fleisch fällt, darfst du ihm im Herbst ruhig etwas Gutes tun. Lass z.B. etwas Fallobst liegen, denn darin findet er viele Larven, oder du gönnst ihm eine schmackhafte "kleine Mahlzeit" oder unser Freiluftbuffet.

Warum solltest du deinen Garten igelfreundlich gestalten?

Igel sind gefährdet! Durch die städtische Bebauung rauben wir den Tieren (und dazu gehören auch Igel), ihren Lebensraum. Durch den Verkehr kommen auch im ländlichen Bereich immer mehr wildlebende Tiere zu Tode. Dazu kommt: Die akurate Gartengestaltung vieler Stadtgärtner... Sei es aus Faulheit oder aus vermeintlich ästhetischen Gründen, in Steingärten finden Igel weder Nahrung, noch Unterschlupfmöglichkeiten.

Ein Igel überquert eine Landstraße mitten im Wald

Ein Igel im Garten = Grund zur Freude!

Viele Gartenbesitzer machen sich Gedanken über den unerwarteten Gast, wenn sie ihn das erste Mal entdecken. Sorgen wie “Frisst der mir jetzt meine Ernte weg?” sind aber völlig unberechtigt. Denn Igel sind absolute Fleischfresser. Dein Gemüse oder deine Blumen sind für Igel völlig uninteressant. Solltest du doch mal einen Igel an deinem Fallobst sichten, dann piekt er sich wohl gerade die darin lebenden Larven raus. Noch unsicher? Es gibt keinen Grund! Ein Igel im Garten zu sichten ist ein guter Grund für Frohsinn! Hier kommen doch zwei fette gute Gründe, warum du dich über den Gast freuen solltest:


  1. Igel beseitigen lästige Schädlinge: Wie eben bereits erwähnt, fressen Igel gerne kleine lästige Tierchen. Pflanzenschädigende Insekten, Raupen, Käfer und anderes Kleingetier wird dich in deinem Garten nicht lange belästigen, wenn du einen Igel vor Ort hast. Auch vor Schnecken und Spinnen macht der Igel nicht Halt.

  2. Igel lockern deinen Gartenboden auf: Wenn der Igel nach Fressen sucht, nutzt er seine spitze Nase. So gräbt er automatisch deinen Gartenboden um und lockert dir das Erdreich auf. Wie praktisch!

Mehr Infos und ganz viele kluge Antworten auf viele spannende Fragen zum Thema “Igel” gibt es beim igelzentrum.

 

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