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Von der Kunst die Welt zu retten: "Wildlife Gardening" von Dave Goulson

Buchreview Wildlife Gardening Seien wir mal ehrlich, wer träumt eigentlich nicht davon, die Welt zu retten? Wir tun es auf jeden Fall! Umso mehr haben wir uns gefreut, als Hanser Literaturverlage bei uns anklopften um uns eines seiner neuesten Bücher vorzustellen: WILDLIFE GARDENING von Dave Goulson heißt das gute Stück und handelt von der Kunst, in seinem eigenen Garten die Welt zu retten. Eine utopische Idee? Wir wollten es genauer wissen und haben uns ein Exemplar zuschicken lassen. Unsere Kollegin Lotta durfte das Buch als erste unter die Lupe nehmen.

Hier kommt ihre persönliche Leserfahrung mit "Wildlife Gardening - Die Kunst, im eigenen Garten die Welt zu retten."

“Kann man wirklich im eigenen Garten die Welt retten?

Das interessiert mich ja nun doch, denn um ganz ehrlich zu sein klingt das in meinen Ohren ein wenig übertrieben. Ein Titel, der gleichzeitig ein Versprechen gibt und mich gerade deswegen so anspricht. Denn natürlich möchte ich dieser Utopie gerne glauben. Wenn es wirklich möglich ist, die Welt zu retten auf meinen beschaulichen 15 qm Garten, dann bitte, ich bin dabei!



ein schönes Buch übers Gärtnern in blau grün gelben Farben

Als ich das Buch das erste Mal in meinen Händen halte, denke ich “schön”. Schönes Cover, schöne Illustration, schöner Titel. Es sieht ganz anders aus als die Bücher, die ich bisher von Goulson gewohnt bin. Aber dennoch sehr ansprechend. Satte Grüntöne, sonnengelbe Ameisen und himmelblaue Schmetterlinge - ein Vorgeschmack auf die Wildheit eines Gartens, den ich mir in meinen Gedanken schon vorstellen kann.

Der Text auf der Rückseite bestärkt mich in meiner Fantasie. Ich soll mir eine Welt vorstellen, in der “Insekten nicht verschwinden” und der “Klimawandel nicht voranschreitet”... Das ist doch eine Illusion, denkt mein Kopf und bringt mich wieder in die Wirklichkeit zurück. “Nein”, sagt Dave Goulson. “Diese Welt ist keine Illusion”. Na, dann zeig mal, wie das geht, denke ich und schlage voll Vorfreude die erste Seite auf.


Jedes Kapitel beginnt mit einem leckeren Rezept

Das find ich schon mal prima, denn ich hantiere gerne in der Küche und am liebsten zaubere ich etwas aus frisch geerntetem Gemüse und Früchten. Nachdem ich die ersten Seiten flink verschlungen habe, merke ich, wie leicht sich die Sätze lesen lassen. Der Autor Dave Goulson ist zwar Wissenschaftler durch und durch, weiß aber eine luftige Lockerheit in seine geschriebene Sprache einzubauen, die Freude macht. Obwohl er mit Fakten und Zahlen um sich werfen kann (und das durchaus auch tut ;-)), lässt er mich als Leser teilhaben an vielen persönlichen Eindrücken und lustigen Anekdoten. Kurz gesagt: Das Buch ist sehr angenehm zu lesen und ich komme schnell in einen richtigen Leseflow.



Doch was ist eigentlich "Wildlife Gardening"?

Es ist eine Weise des Gärtnerns, die weder traditionell, noch superneu ist. Es ist die Art und Weise, wie ich das Gärtnern in meinem eigenen Schrebergarten immer mochte, die Nachbarn dagegen eher weniger. Wildlife Gardening bedeutet, die Natur auch mal machen zu lassen. Nicht alle Unkräuter zu bekämpfen. Seinen Garten wachsen zu lassen, wie er eben wächst und so ein Lebensraum zu schaffen für etliche Insekten, Vögel, Reptilien und andere (vielleicht mir bisher noch völlig unbekannte) Tiere. Klingt erstmal (zumindet aus meiner Sicht) gar nicht so schwierig, ist aber in der Praxis wahrscheinlich gar nicht so einfach. Denn Wildlife Gardening bedeutet auch, sich gegen alle sozial erlernten Verhaltensformen aufzubäumen und den Drang, Unkräuter und Schädlinge zu vernichten (Das muss weg, das muss weg, das muss weg!) einfach mal gepflegt auszuschalten.

Was man erhält, wenn man genau dies schafft, beschreibt Dave Goulson so zauberhaft und schön, dass ich mich dorthin schon träumen kann. Eine Welt voller Magie, voller Farben und Artenvielfalt. Goulson lädt mich mit jedem Satz mehr dazu ein, diese schöne Welt ebenfalls zu betreten, die eigentlich eh so nah bei ist. Schöne, leicht verschnörkelte Illustrationen untermalen seine Erzählungen.

Um es eben zusammenzufassen

Wildlife Gardening gefällt mir äußerst gut, denn es lässt mich träumen, es macht mir Mut und ich bekomme Lust in meinem Garten ebenfalls ein wenig wilder zu werden. Was mir noch gefällt: Das Buch richtet sich an jeden Leser - egal ob mit Garten, mit Balkon, mit Terrasse oder Hochbeet - Wildlife Gardening lässt sich sogar im kleinsten Blumenkübel ausleben. Also, worauf noch warten? Durch “wildes”, tierfreundliches und klimaneutrales Gärtnern in Garten und Balkon können wir alle die Welt ein klein wenig besser machen. Von mir gibt´s also eine glatte Empfehlung für diese schöne, leichte Lektüre, die einen seine eigenen gärtnerischen Gewohnheiten überdenken lässt und einfach Spaß macht. Ich glaube zwar nicht, dass ich meinen Garten komplett sich selbst überlassen kann, aber ich habe mir im Kopf schon 2, 3 Ecken ausgeguckt, wo ich WILDLIFE GARDENING betreiben werde. Ich bin gespannt, was ich dann dort alles Neues entdecken werde...".

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