Ausstattung eines Stadtgärtners – Welche Werkzeuge brauchst du wirklich?
Lust auf selbstangebautes Obst und Gemüse, Kräuter oder eigene Schnittblumen? Dann schnappt euch eine Schaufel und los geht’s! Doch was braucht ein echter (Stadt-)Gärtner eigentlich alles, um seinen Balkon, die hauseigene Terrasse oder sogar den eigenen kleinen Garten unsicher zu machen? Vorab gilt: Werkzeug ist nicht gleich Werkzeug. Wir zeigen, worauf es ankommt!
Pflanzschaufel
Besen
Gießkanne
Blumenschere/Baumarktschere
Eimer
Ob für Pflanz- oder andere Abfälle, Regenwasser oder für die Ernte – auch ein Eimer sollte auf Balkon, Terrasse oder im Garten nicht fehlen.
Schubkarre
Spaten
Ganz klar darf im Garten der Spaten nicht fehlen. Mit ihm hebt man Erde aus, um Bäume oder Sträucher einzupflanzen oder um Erde aufzulockern. Geeignet sind Edelmetallschaufeln mit Holzgriff, da diese nicht so schnell kaputt gehen wie ihre Kollegen aus Kunststoff. Auch hier sollte der Holzgriff austauschbar sein, um entweder Schaufelkopf oder Griff nach Bedarf auszutauschen. Denn: Der Metallkopf hält bis zu 10 Jahre, ein guter Holzgriff nur zwei bis drei.
Rechen
Der Herbst ist da und schon ist vor lauter Blättern kein Rasen mehr zu sehen. Schnelle Abhilfe in einem kleineren Garten schafft ein Rechen, um die Blätter zusammenzukehren. Nützlich ist die Funktion, mit der man die Enge der Gabeln bestimmen kann. So werden auch kleine Blätter und Blätterteile erwischt. Laubgebläse empfehlen sich bei sehr großen Gärten, sind für kleine Gärten jedoch nicht zwingend notwendig.
Hacke/Doppelhacke
Unkraut-Hacke
Besonders beliebt“ bei Groß und Klein: Unkraut-Jäten! Doch es hilft alles nichts, das lästige Kraut muss weg, damit es gesunden Pflanzen nicht die Nährstoffe wegnimmt. Für Garten und Beet eignet sich hierfür eine Hacke aus Edelmetall. Tipp: Wieder ist die Kombi-Lösung aus Hacke und Gabel von Vorteil. Die Erde wird mit der Hacke aufgewühlt und die Wurzeln mit der Gabel herausgezogen.
Rasenmäher
Auf den perfekten Rasenmäher für jeden Garten-Typ soll an dieser Stelle nicht eingegangen werden, da es zu weit führen würde. Jedoch ist klar, dass große Rasenflächen hin und wieder gemäht werden müssen, damit der Garten gepflegt aussieht und nicht wild vor sich hin wuchert.
Rasensprenger/Gartenschlauch
Damit die Wiese im Sommer nicht braun statt grün ist, lohnt sich die Investition in einen Rasensprenger. Für den Anfang und für eine kleinere Fläche lohnt sich ein Modell ohne Motor. Zu beachten, ähnlich wie bei der Gießkanne: Der Sprenger sollte leichte Wassertropfen versprühen können, um die Erde nicht zu sehr aufzuwühlen. Praktisch für größere Gärten ist ein Schlauch – so muss eine Gießkanne nicht ständig hin und hergetragen werden. Ein preiswerter Aufsatz auf dem Schlauch ermöglicht es ebenfalls, dass leichte Wassertröpfchen anstatt des harten Strahls gesprüht werden.
Komposter/Wiederverwendbarer Müllsack
Insbesondere im Garten ist ein Komposter oder ein Komposthaufen eine grüne sowie bequeme Alternative zum Entsorgen in der nächsten Grünabfallsammelstelle. Praktisch: Es muss kein teurer Pflanzendünger gekauft werden, denn der befindet sich nun im eigenen Garten. Auf Balkon oder Terrasse ist verständlicherweise oftmals kein Platz für einen Komposthaufen. Hier bieten sich spezielle Gartenabfallsäcke aus Gewebestoffen an, die wiederverwendbar sind. Auf diese Weise müssen nicht immer neue Müllsäcke aus Plastik für Laubabfall oder Pflanzabfälle genutzt werden.
Für größere Gärten eignen sich außerdem Spezialwerkzeuge wie Säge oder Heckenschere, mit denen größere äste abgesägt oder Hecken gestutzt werden können. Bei allen Werkzeugen sollte schon beim Kauf auf Qualität und Nutzen geachtet werden, damit sie möglichst langlebig sind. Nicht in die Liste geschafft haben es diverse Motor-Werkzeuge wie Laubbläser oder Motorheckenschere, da jeder für sich selbst entscheiden sollte, ob es sich lohnt, ein ruhiges, kleines Fleckchen Grün in der Stadt zu schaffen, um dann gleich wieder für Abgase und Lärm zu sorgen. Alle Werkzeuge zusammen? Dann ab in den Garten!