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Kraut vergeht nicht! Drei tolle Ideen für deine Kräuterernte

kraut-vergeht-nichtWenn der Winter naht entscheiden sich viele angehende Gärtner dazu, ihre Kräuter zurückzuschneiden. Besteht dein eigenes Kräutersortiment jedoch nicht nur aus einem einzelnen, kleinen Basilikum-Pflänzchen, stehst du danach jedoch sehr schnell mit einer Menge Überschuss da. Dieser ist natürlich viel zu schade zum Wegschmeißen, aber du kannst gar nicht so viel essen, wie du eigentlich würzen müsstest, um alles zu verarbeiten. Wir haben dir hier ein paar Ideen zusammengestellt, die dir dabei helfen!

Kräuterbündel



Kräuter aller Länder verbünde(l)t euch! Einfach die Zweige und Stängel verschiedener Kräuter am Ende mit Küchengarn (am besten aus Naturfasern) zusammenbinden und in regelmäßigen Abständen bis ans andere Ende fest umwickeln. Anschließend das Ende des Garns verknoten und das Kräuterbündel zum Trocknen aufhängen. Wenn du ein herzhaftes Fleischgericht oder eine würzige Pastasoße kochen willst, kommt ein mediterranes Bündel aus Thymian, Oregano und Petersilie total gut. Eine Kombination aus Zitronenmelisse, Minze und Lavendel gibt deinen Nachspeisen eine duftige Note. Hier kannst du dich kreativ austoben. Und wenn du ein Kräuterbündel auf deine Grillkohle legst, zauberst du einen tollen Duft in deinen Garten oder in das Fenster deines Nachbarn :-)

Kräutersalz

Selbstgemachtes Kräutersalz

So manches Mal sind die einfachsten Dinge die besten. Kräutersalz gibt es in jedem Supermarkt fertig zu kaufen, doch für dich, als probierfreudigen Feinschmecker, lohnt sich die Herstellung einer ganz eigenen Mischung durchaus. Zudem hast du auch hier die Sicherheit genau zu wissen, was am Ende alles drin ist. Als Basis dient ein Salztyp deiner Wahl. Achte beim Kauf lediglich darauf, dass dem Salz keine Zusatzstoffe beigefügt wurden. Für die Herstellung von Kräutersalz eignen sich nahezu alle Kräutersorten. Magst du es schön klassisch, passen Chili, Rosmarin oder Bärlauch sehr gut. Wenn es mal etwas anderes sein darf, wirst du überrascht sein, wie durch Stevia oder Aztekisches Süßkraut gewöhnliches Salz zu einem exotischen Geschmackserlebnis wird. Wichtig ist nur, dass alle Kräuter vorher getrocknet werden.




Da wir erstmal davon ausgehen, dass du keinen Dörrautomaten besitzt, raten wir dir die Kräuter einfach draußen an einem warmen und schattigen Plätzchen zu trocknen. Zum Zerkleinern der Kräuter eignet sich ein Mörser, aber auch eine Küchenmaschine, falls du Kräutersalz im ganz großen Stil produzieren möchtest. Zum Schluss einfach die Kräuter mit dem Salz mischen und in dekorative Gläser oder eine Salzmühle füllen. Total simpel zu machen und dennoch das ideale Geschenk um deine Schwiegermutter oder sogar die Gäste auf deiner nächsten großen Feier zu beeindrucken. Denn auch als Gastgeschenk macht das selbstgemachte Kräutersalz viel her!

Kräuteröl

Leckeres Kräuteröl
Du hast das perfekte Kräutersalz für dich entdeckt? Prima! Vielleicht wagst du dich jetzt auch noch an ein schmackhaftes, selbst gemachtes Kräuteröl! ähnlich wie auch beim Salz brauchst du dafür nicht viel. Lediglich ein Basisöl, Kräuter und ein Gefäß deiner Wahl, in das du das Ganze dann füllen kannst. Bist du einer von der ganz kreativen Sorte, kannst du eine Kräuterauswahl auch noch mit einigen würzigen Zutaten, wie zum Beispiel Knoblauch, Chilis oder Zitronen.




Die richtige Basis

Du weißt sicher, dass es eine ganze Menge verschiedener öle gibt, aber nicht alle davon sind auch geeignet dafür, dein Basisöl zu werden. Um das richtige zu wählen solltest du darauf achten, dass es nicht geschmacksintensiv ist. Du willst ja, dass die Aromen deiner Kräuter sich ausgiebig entfalten können. Relativ neutrale öle, die du verwenden kannst sind unter anderem: Rapsöl, Sojaöl, Traubenkernöl und Sonnenblumenöl. Möchtest du etwas experimentieren, kannst du es auch mit Walnussöl oder Olivenöl probieren. Diese Ölsorten sind jedoch etwas aromatischer, weshalb du hier etwas achtsamer mit deiner Kräuterwahl sein solltest.

Kräuterwahl



Wenn es um die Auswahl der richtigen Kräuter geht, sind deiner Fantasie keine Grenzen gesetzt. Du kannst alle würzigen Kräuter nehmen, die du kennst, sofern sie auch ein entsprechendes Aroma besitzen. Lass deinen Geschmack sprechen! Wir empfehlen, einige verschiedene Kräuter miteinander zu kombinieren. Bei der Auswahl müssen nicht zwangsläufig immer frische Kräuter verwendet werden. Einige mediterrane Arten wie Oregano, Rosmarin, Majoran, Salbei oder Thymian können beim Trocknen sogar an Aroma zunehmen, wenn sie denn vorher getrocknet wurden. Andere Kräuter wie Borretsch, Löwenzahn, Melisse oder Pfefferminze sollten nach Möglichkeit frisch oder tiefgefroren sein, da diese nach dem Trocknen ihr Aroma sehr schnell verlieren.



How To Kräuteröl

Ist jede Zutat gesammelt, ist der Rest dein Kinderspiel! Gebe die Kräuter in deine ausgewählte Flasche. Ob du sie kleinschneiden oder im Ganzen verwenden müsstest bleibt dabei ganz dir überlassen. Zerkleinert haben sie die Möglichkeit, ihre Aromen besser auszubreiten, du musst das öl danach jedoch noch einmal filtern. Ist dir das zu viel Arbeit sind Zweige und Blätter aber völlig in Ordnung! Nun füllst du das Speiseöl in die Flasche, wobei du dabei die Kräuter vollkommen bedeckst.

Hast du alles miteinander kombiniert, verschließe die Flasche nach dem Befüllen ganz fest und vor allem luftdicht. Passiert dies nicht, hast du ganz schnell ganz fieses, ranziges öl, das du nicht mehr benutzen möchtest. Nun musst du nun etwas Geduld haben, denn das öl muss den Geschmack der Kräuter erst noch aufnehmen. Dazu lagerst du es am besten mindestens einen Monat kühl und schattig, bevor es dann Zeit für eine Kostprobe ist! Ob du die Kräuter danach aus dem öl entfernst, ist natürlich deine Entscheidung. Die Qualität deines öls wird auf jeden Fall nicht drunter leiden. Achte beim Benutzen nur darauf, dass die Kräuter immer mit öl bedeckt sind. So vermeidest du Schimmel und dein öl bleibt dir noch lange erhalten.

Kräuter auf Vorrat

Mehrjährige Sorten wie z. B. Thymian, Petersilie und Schnittlauch können dich, einen geeigneten Standort vorausgesetzt, problemlos auch rund um`s Jahr mit frischem Nachschub versorgen. Anders sieht es aus bei den einjährigen Sorten wie z. B. Basilikum und Dill. Trocknen ist zwar eine Möglichkeit, doch zahlreiche Sorten büßen bei dieser Art der Konservierung viel von ihrem Aroma ein. Eine unkomplizierte Alternative hierfür ist das Einfrieren. Hierfür musst du nichts weiter tun als deine geernteten Kräuter zu waschen, mit einem Küchentuch trocken tupfen, hacken und in die Gefriertruhe packen. Um deine Kräuter portionsweise einzufrieren, eignet sich hervorragend ein Eiswürfelbehälter, den du dann nur noch mit Wasser, Olivenöl oder geschmolzener Butter auffüllen musst. Die Kräuterwürfel gibst du später einfach zum Essen.

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