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Platz sparen mit vertikalen Gärten

Platz sparen mit vertikalen GärtenWenn die verfügbare Anbaufläche kleiner als eine Briefmarke ist, ist man als Gärtner schnell der Verzweiflung nahe. Aber kein Grund zum Verzweifeln. Pflanzen brauchen zum Wachsen nur ein bisschen Erde, ein paar Strahlen Sonne und ab und zu einen Schluck Wasser. Niemand sagt, dass sie nebeneinander auf dem Boden stehen müssen. Wie wir Menschen lassen auch sie sich in Etagen stapeln. So kannst du die Größe deines Gartens, deines Balkons oder deiner Terrasse ideal ausnutzen.

Grüne Wände

Grüne Wände sind ungewöhnliche, markante Hingucker, die, abhängig von deinem Budget, so klein oder groß, high-tech oder low-tech sein können, wie du willst. Die grundsätzliche Idee ist es ein schmales Fach an die Wand zu machen, das gerade genug Mutterboden enthält. Pflanze deine Blumen oder deine Kräuter ein und denke dir einen Weg aus, wie das Wasser von oben nach unten durchtropfen kann. Einige Enthusiasten haben die vertikalen Gärten schon auf die Spitze getrieben und es gibt riesige Wände, die komplett mit Pflanzen tapeziert sind. Man muss es ja nicht übertreiben, aber mindestens ein kleiner vertikaler Garten steht bestimmt auch deiner Wand gut zu Gesicht.

Bewässerungssysteme für hängende Gärten

Einer der einfachsten Wege zum Etagengarten ist eine Palette an die Wand zu stellen. Tacker dazu einfach dicke Teichfolie unter die "Regale" der Palette (übrigens: Paletten kann man sich in den meisten Baumärkten gegen Kaution "ausleihen"). Insgesamt ergeben sich so aus einer Palette sechs Fächer, die du jetzt direkt mit Erde füllen und bepflanzen kannst.




Eine andere Möglichkeit sind Pflanztaschen. Damit bezeichnet man jegliche Art von Behältern, die du an der Wand befestigen und bepflanzen kannst. Die Bandbreite der möglichen Behälter reicht dabei von aufgeschnittenen Milchverpackungen bis hin zu selbstgenähten Jutesäckchen mit wasserfestem Einsatz. Wofür auch immer du dich entscheidest, ein paar Grüne Flecken sehen an jeder Wand gut aus.



Eine dritte Option sind Regenrinnen. Dübel einfach ein paar davon übereinander an deine Wand oder hänge sie an Ketten, fülle die Regenrinnen mit Erde und schon hast du wieder kostbaren Platz für deine Pflanzen geschaffen.

Verschiedene Optionen vertikaler Gärten

Hängende Pflanzen



Wenn deine Wand schon voll ist, schau nach oben. Du brauchst nur einen Nagel und ein Stück Seil, um einen normalen Pflanztopf in einen hängenden Garten zu verwandeln. Auch mit Folie ausgekleidete Bastkörbe machen sich als schwingende Pflanzbehälter gut. Kleiner Tipp: Wähle den Behälter lieber etwas größer. Da die hängenden Gefäße von allen Seiten Wind und Sonne bekommen, trocknet der Boden sonst schnell aus. Wenn du etwas essbares anbauen willst sind Kräuter, hängende Tomaten oder Erdbeeren die idealen Bewohner deiner hängenden Gärten. Wenn es dir rein um Schönheit geht steht dir die ganze Vielfalt bunter Freilandblumen offen.

Der traditionelle Hängegarten besteht übrigens aus folgenden Zutaten: Eine große, buschige und bunte VIP-Pflanze, zum Beispiel eine Geranie, Begonie oder Fuchsie, ein paar ergänzende B-Promis wie Fleißige Lieschen, Elfenspiegel und Stiefmütterchen, sowie einige Statisten-Pflanzen wie Petunien oder Lobelien. Natürlich steht dir aber auch jeder andere Weg offen. Idealerweise sollten die Pflanzen aber alle leicht hängende Schultern haben.

Die idealen Pflanzen für hängende Gärten

Steigbügel

Wenn du Platz für einen Topf hast, hast du auch Platz für eine Kletterhilfe. Denn: Eine Kletterpflanze braucht nur wenig Platz am Boden, erzeugt an der Wand aber maximales Spektakel. Du kannst also entweder ein Gitter an deine Wand machen und darunter einen Topf mit einer Reinhold Messner Pflanze aufstellen, oder du baust ein Klettergerüst und ermöglichst deinen Pflanzen das free-climbing auf deiner Terrasse. Geeignete Kandidaten dafür sind Waldreben und Passionsblumen, aber auch essbare Pflanzen wie Gurken und Melonen.

Für die zweite Variante nimm den größten Topf, der noch auf die ausgewählte Fläche passt und drücke drei Stöcker in den Boden, die ein Stativ bilden. Binde die Stöcker oben zusammen und ziehe etwa alle 30cm eine Runde Band um die Stöcker. So ergibt sich eine Leiter für die Pflanzen.



Pflege

Wofür auch immer du dich entscheidest um das Grün bei dir zu stapeln: Dein Erfolg (oder Misserfolg) hängt von der Pflege ab, die du deinen hängenden oder kletternden Mitbewohnern zuteil werden lässt. Da die Gefäße häufig nicht viel Platz für Erde bieten, brauchen die Pflanzen dich umso häufiger zum Düngen und Wässern. Gibst du ihnen was sie brauchen wirst du dafür aber reichlich belohnt. Denn was vorher nur Stein und Beton war ist jetzt bunte, gut duftende und, manchmal, essbare Vielfalt!



Vielen Dank an fix.com, wo der Artikel im Original erschienen ist und die uns erlaubt haben ihn zu übersetzen und die Bilder zu nutzen. Many thanks you guys!

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