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Das große Gieß-ABC - von A wie Aubergine bis Z wie Zucchini

Ein Kind gießt Pflanzen mit einer alten GießkanneDie eine Pflanze braucht nur ein Schnapsglas voll Wasser, die andere hat am liebsten eine ganze Gießkanne exklusiv für sich. Manche möchten nur alle zwei Tage frisches Wasser, manche haben morgens und abends Durst. Unser Gieß-ABC hilft Dir dabei, den Wasserbedarf Deiner Pflanzen im Auge zu behalten beziehungsweise die Pflanzen auszuwählen, die in Dein Stadtgärtner-Leben passen. Denn je besser Du den Flüssigkeitsbedarf Deiner Pflanzen kennst und je optimaler Du sie gießt, desto mehr werden die Blüten und desto besser fällt die Ernte aus.

Auberginen: Die Aubergine "Eierfrucht“ mag es warm und sonnig und sollte einmal am Tag gegossen werden. Da sie aus südlichen Gefilden stammt, kommt sie mit viel Regen nicht wirklich gut zurecht – bei Dauerregen deshalb lieber kurzfristig ins Trockene holen.

Basilikum: Regelmäßiges Gießen zählt nicht zu Deinen persönlichen Stärken als Stadtgärtner? Dann legen wir Dir das Basilikum ans Herz. Die Pflanze liebt es warm, sonnig, windgeschützt und trocken. Sprich: Sie nimmt es Dir nicht übel, wenn Du das Gießen mal vergisst. Tipp: Am besten gießt Du das Wasser in den Untersetzer – die Wurzeln holen sich dann nach und nach die benötigte Flüssigkeit und die Blätter bleiben trocken.

Erdbeeren: Es gibt kaum eine unkompliziertere Pflanze, die Balkongärtnern über Jahre so viel frisches Grün und so leckere Früchte beschert. Alles, was die Erdbeere braucht, ist ein guter Mix aus Schatten und Sonne (damit die Beeren rot werden) und ein feuchter Boden.

Feuerbohnen: Die in einem unglaublichen Tempo wachsende Turbopflanze mit den tollen Blüten braucht ordentlich Wasser – achte immer darauf, dass die Erde im Kübel nicht austrocknet.

Gänseblümchen: Immer drauf – "Tausendschöne“ trinken gerne kräftig einen über den Durst. Werden sie zu wenig gegossen, lassen sie schnell die Köpfe hängen. Zum Glück nehmen sie kleine Gieß-Versäumnisse aber nicht lange übel und erholen sich schnell wieder.

Gurke: Wer Gurken zu wenig gießt, wird bitter dafür bestraft. Zu wenig Wasser führt bei Gurken schnell dazu, dass sie ungenießbar bitter werden. Deshalb die Erde immer feucht halten, aber auch nicht zu stark bewässern, da Staunässe dazu führen kann, dass die Gurken anfangen zu faulen. Tipp: Gurken mögen besonders abgestandenes, lauwarmes Wasser. Also am besten die Gießkanne schon morgens auffüllen und tagsüber in der Sonne auf dem Balkon stehenlassen.

Kamille: Geduldig und bescheiden – so ist das Image der Kamille. Und das trifft auch auf ihren Flüssigkeitsbedarf zu. Mäßiges Gießen reicht völlig aus.

Minze: Die Pfefferminze wächst und wächst und wächst ... vorausgesetzt, Du platzierst sie an einem nicht zu warmen Platz und gibst ihr immer viel zu trinken. Optimal ist es, wenn die Erde immer ein wenig feucht ist, ansonsten kräuselt die Minze ihre Blätter schnell beleidigt ein.

Möhren: Hier sind Disziplin und Durchhaltevermögen beim Gießen gefragt. Möhren brauchen viel Wasser und das absolut regelmäßig. Kübel, Kasten oder Beet müssen durchdringend gegossen werden – nur eine kleine Portion auf die Oberfläche ist vergebene Gärtnermühe. Wird unregelmäßig gegossen, neigen Möhren dazu, aufzuplatzen, weil sie dann zu schnell zu viel Wasser in ihre Zellen aufnehmen.

Paprika: Die aus dem Süden stammenden Pflanzen brauchen es hell und sonnig, damit es eine ansehnliche Ernte gibt. Außerdem sollten sie immer ausreichend feucht gehalten werden, aber naturgemäß nicht zu stark gegossen werden.

Radieschen: Damit Du knackige, feste Radieschen ernten kannst, solltest Du sie regelmäßig morgens gießen, damit die Erde immer schön durchfeuchtet ist. Zu wenig Wasser sorgt bei Radieschen dafür, dass die Knollen weich und von innen hohl werden.

Ruccola: Ob würziger Salat oder leckeres Pesto – mit Rucola lässt sich alles Mögliche anstellen. Er wächst extrem schnell, braucht aber neben viel Sonne und Wärme auch viel Wasser. Bedeutet konkret: Im Sommer ein- bis zweimal täglich gießen.

Sonnenblume: Die einjährige Pflanze ist prinzipiell sehr unkompliziert und wächst auch bei Menschen ohne ausgeprägten grünen Daumen locker zwei bis drei Meter hoch. Beim Gießen musst Du allerdings die Balance finden zwischen gerade richtig und bitte nicht zu viel – auf Staunässe reagieren Sonnenblumen nämlich leider sehr empfindlich.

Thymian: Das würzig duftende Kraut gehört zu den äußerst genügsamen Balkonbewohnern. Um gut zu wachsen, braucht er viel Sonne und nur wenig Wasser – alle paar Tage ein kräftiger Schluck reicht auch im Sommer aus.

Eine Tomatenpflanze mit mehrere reifen Früchten (Tomaten)

Tomaten: Egal ob kleine Cocktail- oder dicke Fleischtomate – Tomaten sind immer absolute Schluckspechte. Für den Balkongärtner heißt es deshalb an warmen Sommertagen sowohl morgens wie abends: Bitte kräftig gießen!

Zucchini: Die Kürbispflanzen (ja, das sind sie tatsächlich, auch wenn sie fast genau wie Gurken aussehen) brauchen viel Sonne, viel Platz und viel Wasser. Zucchinis mögen es angenehm feucht, das heißt, an heißen Tagen werden sie am besten zweimal täglich kräftig gewässert. Bitte darauf achten, dass kein Wasser auf die Blüten kommt.

Grüne Daumenregel für’s Gießen

Unser Gieß-ABC ist natürlich nicht vollständig – vermutlich hast Du eine ganze Menge Pflanzen auf dem Balkon stehen, die nicht in der Liste vorkommen. Als Orientierungshilfe gibt es aber eine ganz einfache Regel:

Bei allen Pflanzen mit großen, weichen Blättern kannst Du von einem hohen Wasserbedarf ausgehen. Dazu gehören zum Beispiel neben Gurken und Tomaten auch Hortensien oder Engelstrompeten. Kleine, ledrige Blätter sind ein Hinweis auf einen geringen Wasserbedarf. In diese Kategorie fallen unter anderem Rosmarin und Lavendel.

Doch je besser Du den Flüssigkeitsbedarf Deiner Pflanzen kennst und je regelmäßiger Du sie gießt, desto mehr werden die Blüten und desto besser fällt die Ernte aus.

Durchhalten wird belohnt

Tagelang überhaupt nicht gießen und dann eine riesige Ladung voll auf die Pflanze? Eine kleine Gießkanne voll muss für den ganzen Balkon reichen? Beides keine guten Ideen. Die meisten Pflanzen sind echte Gewohnheitstieren. Am besten wachsen sie, wenn sie ihrem Bedarf entsprechend in einem festen Rhythmus gegossen werden.

Für den Urlaub: Das DIY-Bewässerungssystem

Klar, es gibt mittlerweile eine ganze Reihe von Bewässerungssystemen zu kaufen, mit denen Du das Gießen quasi automatisieren kannst. Wenn Du viel unterwegs bist oder in den Urlaub fährst und Deine Nachbarn nicht einspringen können, sind zum Beispiel Kästen mit eingebautem Wasserreservoir eine wirklich praktische Lösung.

Darf es auch eine Nummer einfacher sein, kann man sich so ein Bewässerungssystem ganz einfach selber bauen. Dazu brauchst Du:

  • Einen Docht aus einem hohlen Schnürsenkel
  • Einen Eimer
  • Zwei Holzleisten

Der Docht wird durch das Abflussloch des Blumentopfes möglichst weit in die Erde geschoben (klappt am besten mit Hilfe eines Stabs). Dann den Eimer mit Wasser füllen. Die zwei Holzleisten so auf dem Eimer positionieren, dass der Blumentopf sicher darauf steht. Der Docht hängt zwischen den Leisten im Wasser und leitet von dort die benötigte Flüssigkeit in die Erde.

Tipp: Ob gekauftes oder selbst konstruiertes System – teste unbedingt rechtzeitig vor Deiner geplanten Abwesenheit, ob die Bewässerung auch wirklich funktioniert!

Fragen und Antworten rund ums Gießen

Die ganze Sache mit dem Gießen kann ziemlich kompliziert sein. Damit dir das Bewässern deiner Pflänzchen auch wirklich gelingt, haben wir für dich eine Übersicht der häufigsten Fragen zusammen gestellt:

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