Alles was du über Schwachzehrer, Mittelzehrer und Starkzehrer wissen musst
Stark-, Mittel-, Schwachzehrer
Damit Pflanzen wachsen, brauchen sie Nährstoffe. Doch nicht jede Pflanze ist im Nährstoffanspruch bzw. Stickstoffbedarf gleich. Generell kannst du alle Pflanzen in drei Kategorien einteilen: Stark-, Mittel- und Schwachzehrer. Die Starkzehrer haben die größten Ansprüche, wohingehen die Schwachzehrer am bescheidensten sind, also auch auf kargem und eher mageren Böden gut gedeihen. Es ist also sinnvoll und üblich, bestimmte Pflanzen miteinander oder nacheinander anzubauen. Zuerst die Starkzehrer, danach die Mittelzehrer und zum Schluß die Schwachzehrer. So können die Nährstoffe im Boden optimal ausgenutzt werden. Abschließend empfiehlt sich eine Gründüngung, um der Erde wieder Nährstoffe zuzuführen.
Natürlich kann man auch zwei Jahre hintereinander Starkzehrer anbauen, allerdings muss die Erde anderweitig mit Nährstoffen angereichert werden, z.B. durch Düngung oder Zugabe von Kompost. Besser als eine Düngung ist aber tatsächlich die Aufeinanderfolge von verschiedenen Zehrern oder die Einhaltung von Mischkulturen. Auch dabei erholt sich der Boden und gleichzeitig kann ebenso geerntet werden.
Welche Pflanzen sind also Stark-, welche Mittel- und welche Schwachzehrer? Hier sind ein paar Beispiele:
Starkzehrer:
Auberginen, Kartoffeln, Weißkohl, Kürbis, Lauch, Tomaten, Zucchini, Sellerie
Mittelzehrer:
Karotten, Paprika, Radieschen, Frühlingszwiebeln, Spinat, Kohlrabi, Porree
Schwachzehrer:
Erbsen, Bohnen, Feldsalat, Löwenzahn, viele Kräuter